Rien ne va plus

Es gibt Menschen, die kreuzen Deinen Weg und wirbeln Deine Welt gehörig durcheinander. Auf eine sehr positive Art und Weise. Zuletzt hat das Jemand mit einem einzigen einfachen Satz gemacht: „All in, always!“

Es ist wie beim Roulette. Alles auf eine Farbe: Rot oder Schwarz, Hü oder Hott. Jetzt oder nie!

Und auf einmal ist mir klar geworden, dass ich viele Bereiche meines Lebens vernachlässige, sie nur halb lebe, erlebe, spüre. Aus Angst: Vor Enttäuschung, Verletzung, dem Öffnen alter Wunden. Vor Schmerzen, die ich bereits kenne und vor allem vor mir selbst.

Lieber halte ich mich fern, drücke auf die Bremse, finde Ausreden und ziehe mich in meine eigene Welt zurück, in der alles perfekt auf mich abgestimmt ist.

Und dann steht da plötzlich Jemand vor mir und sagte diesen einen Satz.

Auch er hat alte Wunden, auch er kennt – wie wir alle – die Schmerzen, Enttäuschungen, Verletzungen. Und trotzdem geht er „all in“. Auch bei mir.

Und noch ein wichtiges Wort hat er mir mitgegeben: Mut.

Rien ne va plus

Ein Stein

Es gibt Stunden, wo der Mensch von aller Unzulänglichkeit befreit ist.

Man steht auf einem kleinen Flecken des Planeten,
schaut auf die Schönheit des Ewigen, des in der Tiefe Unergründlichen.
Man fühlt, es gibt nicht mehr Werden und Vergehen,
es gibt nicht mehr Tod und Leben,

sondern nur das Sein.

Ein Stein