she loved the quiet moments,
after the rain fell,
when the sunlight glistened,
along the dark branches.
Month: June 2018
Am richtigen Ort
Es gibt Orte, da ist die Luft klarer, die Menschen sind entspannter und das Blau des Himmels ist noch reiner und leuchtender. Vielleicht deshalb, weil ich dort selbst mehr strahle, tiefer atme und deutlicher sehe.
Nichts Neues
Ich kann nicht mehr die sein, die ich war, aber noch weniger kann ich eine ganz Neue sein. In jedem Jetzt steckt ein Stück Gestern von mir. In Allem, was ich neu beginne, sind bereits die Fehler, Enttäuschungen, Erkenntnisse und Erfahrungen, die ich bereits gemacht habe, enthalten.
Fluchtbestand
Manchmal wird mir aus dem Nichts klar, wie flüchtig die Dinge sind. Schöne Gefühle, gute Gedanken. Und wie wenig Bestand ein Wort, eine Regel, eine Weisheit hat. Alles, was mir begegnet, mich beschäftigt, mich erfreut oder mich ärgert, hat in etwa die Konsistenz eines Wackelpuddings. Manchmal eines ganz kleinen, den ich in meiner Hand zerdrücken kann. Das nächste Mal ist es ein großer, überdimensionaler, durch den ich mich erst durchgraben muss.
Nichts festhalten zu können, hilft mir dabei loslassen zu lernen. Warum ein wildes Pferd anbinden, wenn man weiß, dass es sowieso flüchten wird? Warum eine Blume pflücken, wenn man weiß, dass sie wenige Tage danach verblühen wird, warum einen Schneemann bauen, wenn man weiß, dass er irgendwann in der Sonne schmelzen wird?
Ja, warum eigentlich? Vielleicht weil es eben nicht um das Festhalten geht, nicht um das „für immer und ewig“. Vielleicht geht es eben um diese vielen kleinen flüchtigen Momente, die erst dadurch so kostbar werden, dass sie sich unwiederbringlich in Luft auflösen und nie mehr wiederkommen.
Vielleicht.